alle Photos: (c) Barbara Blume


"Exarchia ist wie eine Insel auf den Kykladen. Es gibt wenige Einheimische und viele Besucher.

Was Mykonos früher für das Outing und der Befreiung der Homosexuellen war, ist Exarchia heute für die „frechen“ Heteros der City.

Sie fühlen sich von der Revolution im Polytechnion von 1973 angezogen. Sie kommen hierher, um Luft zu machen, denn auf seltsame Weise befreit sie die Atmosphäre des anarchistischen Viertels vom Alltag des Bürgerlichen.

Mit Überquerung der Grenze vom eher großbürgerlichen Kolonaki zu eher anarchischen Exarchia, hat man das Gefühl, sogar man fühlt das „Recht“ seinen Joint zu rauchen, mehr zu trinken und eine Pause von der Etikette einzulegen. In all dem liegt eine Form von Erotik im Viertel.

Also wenn Sie nicht unbedingt Formel im Abendkleid und Anzug ausgehen wollen, keine Touristen Kappe mit „I love Greece oder Acropolis“ tragen, Sie auf Statussymbole wie eine Rolex Uhr verzichten und Leo Trotzki nicht als Modelabel einordnen …

… dann sind Sie herzlichst Willkommen!"

Dimitris Stoupas in der GZ